OA Dr. Christian –
Thomas Radda

Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie.
Zertifizierter Handchirurg, Zusatzfach Rheumatologie.

Wissenswertes über mich & meine Speziali­sierungen

Bei notwendiger Operation oder Spitalsbehandlung ist eine direkte Einweisung in das orthopädische Spital Speising möglich.

Behandlungs­schwerpunkte

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie bin ich für Verletzungen und Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates zuständig. Ich durfte meine Ausbildung im renommierten Orthopädischen Spital Speising absolvieren.

Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Hand- und Ellenbogenchirurgie (Spezialisierungsdiplom der österreichischen Ärztekammer in Handchirurgie), Rheumachirurgie (Zusatzfach Rheumatologie) und Endoprothetik (künstliches Knie- und Hüftgelenk, Hauptoperateur der Endoprothetikzentrums der 1. Abteilung des KH Speising).

Alle Behandlungen werden von mir nach den neuesten medizinischen Standards durchgeführt, wobei operative Maßnahmen erst nach Ausschöpfung sämtlicher konservativer Methoden zum Tragen kommen. Ist eine Operation unvermeidbar, kann diese von mir im Orthopädischen Spital Speising, wo ich als Oberarzt tätig bin, durchgeführt werden. Dabei kümmere ich mich gerne um das komplette Operationsmanagement und Ihre durchgehende Betreuung.

Ich nehme meine Patienten und deren Anliegen ernst und gehe einfühlsam auf individuelle Bedürfnisse ein. Ein ausführliches Beratungs- und Aufklärungsgespräch ist für mich selbstverständlich. Natürlich stehe ich auch gerne für eine Zweitmeinung zur Verfügung.

Hand- & Ellbogenchirugie

Häufige Krankheitsbilder

Morbus Dupuytren

Diese Erkrankung hat eine genetische Ursache und wird durch äußere Einflüsse oder andere Erkrankungen beeinflusst. Es kommt zu Knoten- und Strangbildungen im Bereich der Faszie der Handfläche. Dadurch kann es im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung zu Streckhemmungen und Kontrakturen der Finger kommen.

Besteht noch keine wesentliche Bewegungseinschränkung, kann die Situation beobachtet werden. Beim Fortschreiten der Erkrankung kann eine operative Behandlung – entweder minimalinvasiv mit einer Nadel oder einer offenen Entfernung der Knoten- und Strangbildungen – in Erwägung gezogen werden. Bei hochgradigen Veränderungen können auch Gelenkslösungen, Hauttransplantate oder Versteifungen nötig sein.

Karpaltunnel­syndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist das am häufigsten auftretende Nervenkompressionssyndrom des Menschen. Der Karpalkanal wird durch Knochen und Weichteile/Bänder gebildet. Durch ihn laufen die Beugesehnen der Finger und der Mittelnerv.

Überlastungen, Alterung, Entzündungen und Zustände nach Unfällen/Operationen der Hand können zu einer Druckerhöhung im Karpaltunnel führen und den Mittelnerv einengen. Die klassische Symptomatik zeigt sich in Form von Gefühlsstörungen/Taubheit (Daumen, Zeige-, Mittel- und halber Ringfinger), Ungeschicklichkeit und unangenehmen Nachtschmerzen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es auch zu Schäden der Daumenmuskulatur kommen.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Ergänzend kann in speziellen Fällen ein Röntgen, eine Sonographie oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) Klarheit bringen.

Ein Karpaltunnelsyndrom mit geringen Beeinträchtigungen kann mit einer Schiene und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden. Zeigen konservative Methoden keine wesentliche Besserung der Beschwerden, ist eine Operation angezeigt.

Loge de Guyon Syndrom

Der Ellennerv verläuft ellenseitig durch einen Kanal der von Bändern, Weichteilen und Knochen gebildet wird und Loge de Guyon genannt wird.

Durch Überlastungen, Alterung, Entzündungen und Zuständen nach Unfällen/Operationen der Hand kann es zu einer Druckerhöhung in diesem Kanal kommen, wodurch der Ellennerv eingeengt wird. Dies führt zu Gefühlstörungen des Klein- und halben Ringfingers. In der Folge kann es zu Schäden der kleinen Handmuskulatur mit Bewegungseinschränkungen und Schwäche kommen.

Zunächst ist eine konservative Therapie mit Physikalischen Maßnahmen, Medikamenten und Infiltrationen angezeigt. Bei Fortschreiten der Erkrankung ist eine Operation mit Freilegen des Nervs anzuraten.

Schnellender Finger / Daumen

Beim schnellenden Finger, auch als Schnapp- oder Triggerfinger bekannt, kommt es zu Schmerzen am Fingergrundgelenk und zu einem Hängenbleiben der Beugesehnen am 1. Ringband des Fingers. Dies passiert durch eine Schwellung der Beugesehnen und daraus resultierendem zu engem Ringband.

Ursächlich dafür können Überlastungen, Alterung, Stoffwechselstörungen und Entzündungen sein.

Die erste Therapiewahl besteht in lokalen Infiltrationen. Bei therapieresistenten Fällen muss das Ringband gespalten werden.

Ganglion / Mukoidcyste

Das Ganglion ist eine gutartige tumoröse Veränderung mit gallertigem Inhalt. Es nimmt seinen Ursprung von Gelenken oder Sehnenscheiden. Es kann zunächst beobachtet werden. Bei Schmerzen oder Größenzunahme kann man es punktieren oder operativ entfernen.

Rhizarthrose

Die Rhizarthrose ist die Abnützung des Daumensattelgelenks. Es kommt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkung und Fehlstellung des Daumens. Initial können eine Schienenversorgung, physikalische Therapie oder Infiltrationen helfen. Bei Zunahme der Schmerzen kann eine Resektionsplastik oder ein Gelenksersatz des Sattelgelenks Linderung bringen.

Fingergelenks­arthrose

Die Abnützung der Fingermittel- und Endgelenke ist entweder genetisch oder durch Unfälle bedingt, die der Grundgelenke meist durch eine entzündliche Erkrankung. Im Anfangsstadium kann eine entzündungshemmende Therapie mit Tabletten, Infiltrationen oder Bädern helfen. Bei Zunahme der Schmerzen und Fehlstellung kann eine operative Versteifung oder ein Silikongelenksersatz angedacht werden.

Handgelenks­arthrose

Eine Arthrose im Handgelenk kann durch Überlastung, Alterung, Entzündungen oder nach einem Unfall entstehen. Die Folge sind Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Fehlstellungen. Bevor eine Operation geplant wird, sollten alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Je nach Form der Abnützung kommen Resektionsplastiken, Denervierungen, Teilversteifungen und Versteifungen zur Anwendung.

Kahnbeinbruch / Kahnbein­pseudarthose / SNAC Wrist

Das Kahnbein (Scaphoid) ist ein Handwurzelknochen, dessen Bruch häufig übersehen wird. Ein Übersehen der Fraktur kann zu einem Falschgelenk (Pseudoarthrose) und in weiterer Folge zu einer Instabilität mit sekundärer Abnützung führen. Ein frischer Bruch wird entweder mittels Ruhigstellung oder Verschraubung versorgt, ein Pseudogelenk mit Knochenersatzplastiken.

Eine Abnützung aufgrund einer alten Kahnbeinverletzung kann operativ mit einer Resektionsplastik oder Teilversteifung behandelt werden.

SL Bandläsion / SLAC Wrist

Das SL-Band ist eines der wichtigsten Bänder der Handwurzel und befindet sich zwischen Kahnbein und Mondbein. Es kann durch Unfälle, aber auch Entzündungen, geschädigt werden. Dadurch kommt es zu einer Instabilität und in weiterer Folge zur Gelenkschädigung. Je nach Stadium der Erkrankung gibt es verschiedene operative Möglichkeiten.

Tennis- und Golfer­ellenbogen

Beim Tennisellenbogen kommt es zu einer Entzündung des Ansatzes der Strecksehnen am äußeren Ellenbogen. Im Gegensatz zum Tennisellenbogen, sind beim Golferellenbogen die Ansätze der Beugesehnen am inneren Ellenbogen geschädigt. Die Ursachen sind bei beiden Erkrankungen Über – und Fehlbelastung sowie Dysbalancen der Muskulatur und Instabilitäten.

Als Therapie steht die heilgymnastische Behandlung mit exzentrischer Kräftigung und Dehnen im Vordergrund. Unterstützen kann man diese mit Infiltrationen (Hyaluronsäure, Cortison, Eigenblut), Stoßwellentherapie und Lasertherapie.

Nur bei therapieresistenten Fällen oder Begleiterkrankungen wie schwerer Instabilität oder Nervenproblemen muss eine Operation angedacht werden.

Sulcus-ulnaris-Syndrom

Der Ellennerv kann in seinem Knochenkanal im Ellenbogen eingeklemmt sein. Anfangs kommt es zu Gefühlsstörungen im Bereich der ellenseitigen Hand, insbesondere des Kleinfingers. Später kann es auch zur Schwächung der Handmuskulatur bis hin zu Bewegungsstörungen der Finger kommen.

Im Spätstadium kann eine Operation nötig sein. Je nach anatomischen Verhältnissen wird der Nerv freigelegt oder verlagert.

Arthrose im Ellen­bogen­gelenk (Cubitalarthrose)

Abnützungen im Ellenbogengelenk entstehen meist bei Zuständen nach Brüchen, Luxationen oder chronischen entzündlichen Krankheiten. Am Beginn der Erkrankung wird versucht mit Physiotherapie und Infiltrationen den Schmerz zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern. Als Behandlungsmöglichkeiten stehen zum Beispiel Infiltrationen (Hyaluronsäure, Cortison, Eigenblut) und Medikamente zu Verfügung. Auch physikalische Anwendungen und Heilgymnastik können durchgeführt werden.

Fallweise kann auch die Arthroskopie (Gelenksspiegelung) helfen.

Die Versorgung mit einem künstlichen Gelenk sollte nur in Ausnahmefällen in Erwägung gezogen werden.

Rheumachirurgie

Rheumatische Erkrankungen werden meist mit speziellen Medikamenten behandelt, die der internistische Rheumatologe verschreibt. Sollte es trotzdem zu wiederkehrenden Schüben mit Ergussbildung, Schwellung und Abnützung kommen, muss an eine Operation gedacht werden.

Hier stehen minimalinvasive Techniken wie die Gelenkspiegelung zu Verfügung. Im Endstadium kann auch eine Versteifung oder ein Gelenksersatz nötig sein.

Künstliches Gelenk
(Hüft- und KnieTEP)

Sollten bei der Abnützung von Hüft- und Kniegelenk die konservativen Maßnahmen keine Linderung bringen und der Leidensdruck aufgrund von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entsprechend groß sein, kann an eine Endoprothese (Gelenksersatz) gedacht werden.

Hierbei wird das abgenützte Gelenk entfernt und ein künstliches Gelenk eingesetzt. Nach Möglichkeit erfolgt die Implantation minimalinvasiv.

Arthroskopie
(Gelenks­spiegelung)

Die Arthroskopie (Gelenksspiegelung) ist eine minimalinvasive Methode zur Untersuchung und Behandlung von Gelenken. Über kleine Schnitte wird ein Endoskop (Kamera) eingebracht und das Gelenk betrachtet.

Bei Vorliegen von Veränderungen können diese in der gleichen Sitzung behandelt werden.

Stoßwellen-
therapie

Mit Stoßwellen können tiefer gelegene Körperregionen durch gezielte Energiefreisetzung und Impulsverabreichung effektiv behandelt werden, ohne die darunterliegende Haut, das Fettgewebe oder die Muskulatur zu beschädigen.

Mithilfe einer Stoßwellentherapie können sowohl Knochenwachstum als auch Durchblutung und Wundheilung gefördert sowie eine Gewebeneubildung und -regeneration angeregt werden. Schmerzsyndrome werden gelindert.

Die Wirkung der Stoßwellentherapie ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt und stellt eine gute Behandlungsalternative bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern dar.

Nicht operative Arthrosetherapie

Gelenksabnützungen / Knorpelschäden / Arthrosen entstehen durch Degeneration /Alterung, Fehlstellungen, Instabilitäten, Entzündungen und nach Unfällen. Eine Linderung kann durch das Tragen von Hilfsmitteln wie Bandagen und Schienen erreicht werden. Unterstützend sollte auch eine Physiotherapie durchgeführt werden.

Zudem kann mit Hyaluronsäureinjektionen die Gleitfähigkeit des Gelenks verbessert werden.

Kortisonspritzen helfen, die Schmerzen und den Entzündungsreiz zu lindern. Eigenbluttherapie kann das Fortschreiten der Abnützung verzögern und ebenfalls den Schmerz lindern.

Für kurzfristige Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte telefonisch an uns.

Tel: 0650/840 92 08

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